Jetzt Fördermittel für Wärmepumpen sichern
veröffentlicht am: 16.10.2024Der Einbau einer Wärmepumpe wird für viele Immobilienbesitzer immer erstrebenswerter. Der Klimawandel und stetig steigenden Energiekosten sind die Hauptgründe, warum immer mehr Hausbesitzer den Einbau einer Wärmepumpe in Betracht ziehen, besonders im Neubau. Schließlich gewinnen diese ihre Energie aus erneuerbaren Quellen wie Luft, Erde oder Wasser. Um die Verbreitung dieser umweltfreundlichen Technologie zu fördern, bieten der Staat und verschiedene Institutionen in Deutschland eine Reihe von Fördermitteln an, die die Anschaffung und Installation von Wärmepumpen noch attraktiver machen sollen.
Es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten für den Einbau von Wärmepumpen. Diese lassen sich in mehrere Kategorien unterteilen. Die wohl bekanntesten sind direkte Zuschüsse, wie der BAFA-Zuschuss, oder zinsgünstige Kredite, wie beispielsweise durch die KfW. Es gibt aber eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten, es lohnt sich also, sich hier genauestens zu informieren.
BAFA-Zuschüsse
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet finanzielle Zuschüsse für die Installation von Wärmepumpen in Neubauten und Bestandsgebäuden. Die Höhe der Förderung richtet sich nach der Art der Wärmepumpe und den jeweiligen Projektanforderungen. Zusätzlich bieten manche Bundesländer oder Kommunen eigene Förderprogramme an, die den Einbau von Wärmepumpen ebenfalls mit direkter finanzieller Unterstützung fördern.
Kredite
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt Kredite mit günstigen Zinssätzen zur Verfügung, die für energetische Sanierungsmaßnahmen, einschließlich Wärmepumpen, genutzt werden können. Diese Darlehen haben oft lange Laufzeiten und können mit Tilgungszuschüssen kombiniert werden. In manchen Regionen bieten auch lokale Förderbanken zinsgünstige Kredite speziell für die Installation von Wärmepumpen an, die an die regionalen Bedingungen angepasst sind.
Steuervorteile
Diverse steuerliche Vorteile machen den Einbau einer Wärmepumpe noch attraktiver, hierzu zählen Abschreibungen, Sonderabschreibungen und der Betriebskostenabzug. Denn Wärmepumpenanlagen können steuerlich über einen bestimmten Zeitraum abgeschrieben werden, wodurch sich die Steuerlast reduziert. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen können diese Möglichkeit nutzen. Besonders kleine und mittlere Unternehmen können außerdem Sonderabschreibungen in Anspruch nehmen, um die Investitionskosten schneller steuerlich abzusetzen. Laufende Kosten, wie Wartung oder Reparaturen, können zudem als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht werden.
Weitere Förderprogramme
Viele Bundesländer bieten zusätzliche Förderprogramme für Wärmepumpen an, die in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Darlehen oder anderen Unterstützungen bereitgestellt werden. Die Konditionen und Fördersummen variieren dabei je nach Bundesland. Auch einige Energieversorger bieten eigene Förderprogramme oder Boni für den Umstieg auf Wärmepumpen an. Diese Programme können finanzielle Anreize bieten oder technische Unterstützung und Dienstleistungen beinhalten.
Jetzt handeln und clever kombinieren
Die Umstellung auf eine Wärmepumpe ist nicht nur eine Investition in die eigene Energieunabhängigkeit, sondern auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Dank der umfangreichen Fördermöglichkeiten in Deutschland wird der Umstieg erheblich erleichtert. Hausbesitzer sollten sich frühzeitig über die verfügbaren Fördermittel informieren. So wird der Umstieg auf nachhaltige Energien langfristig noch lohnenswerter. Unser Tipp: Oft ist es möglich, verschiedene Förderungen miteinander zu kombinieren, um die maximale Förderung zu erhalten. So können beispielsweise BAFA-Zuschüsse und KfW-Kredite zusammen genutzt werden. Verschaffen Sie sich einen Überblick und lassen Sie sich von einem Experten ausführlich beraten!
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