Ratgeber Im Winter Wäsche im Zimmer trocknen

Clever waschen, richtig trocknen

veröffentlicht am: 05.03.2024

Wer Familie hat, muss meistens mehrmals die Woche waschen, Einzelpersonen mit einem größeren Wäschevorrat kommen mit zwei, drei Maschinen pro Monat aus. Selbst Wolle lässt sich heutzutage in einem sanften Programm reinigen und muss nicht mehr mühsam im Handwaschbecken bearbeitet werden. Doch ist die Wäsche sauber, darf nicht jedes Teil in den Trockner. Wo hängt man die übrige Wäsche am besten auf und was gibt es dabei zu beachten?

  

Im Winter Wäsche im Zimmer trocknen

Im Sommer ist das Ganze unkompliziert: Der Wäscheständer kommt auf den Balkon oder die Terrasse. Im Handumdrehen ist alles trocken und kann weggeräumt werden. Gleichzeitig hat der Trockner seinen Dienst getan, sodass auch diese Wäsche für den Schrank bereit ist. Im Winter wird es komplizierter. Bei schönem Wetter und leichten Plustemperaturen kann man seinen Wäscheständer trotz der Kälte draußen aufbauen, denn Sonne und gegebenenfalls Wind trocknen die Wäsche, wenn auch langsamer als im Sommer. Wer den Ständer vorzeitig hereinholen möchte, kann zumindest sicher sein, dass ein großer Teil der Feuchtigkeit verschwunden ist. Ist allerdings weder Garten noch Terrasse und auch kein Wasch-/Trockenraum im Haus vorhanden, muss die Wäsche in der Wohnung aufgehängt werden. Dabei gilt es einiges zu beachten. So kann für Durchzug gesorgt werden, damit die Feuchtigkeit möglichst rasch aus den vier Wänden verschwindet. Auch sollte das Zimmer mit etwa 20 Grad geheizt sein, da nur warme Luft viel Feuchtigkeit aufnimmt. Ansonsten schlägt sich die Feuchtigkeit an den kühlen Wänden nieder und kann hier Schimmel verursachen. Schimmel ist gesundheitsschädlich. Er entsteht durch falsches Lüften, Kälte und eine zu hohe Raumfeuchte. Es gibt ihn in verschiedenen Farben. Das Entfernen ist mühevoll und muss im Zweifelsfall von einem Handwerker vorgenommen werden, der sich damit auskennt.

  

Diverse Möglichkeiten

Es gibt eine weitere Maßnahme, um Wäsche in einem Zimmer trocknen zu können: Die Wahl der richtigen Waschmaschine kann einen erheblichen Unterschied ausmachen. Wer noch mit einem alten Gerät wäscht, sollte eine Neuanschaffung überlegen. Die Kosten amortisieren sich rasch. Eine moderne Maschine schleudert auf hohen Touren und sorgt dafür, dass manches Kleidungsstück schon fast trocken ist, wenn man es herausnimmt. Nach dem Aufhängen braucht es nur noch wenige Stunden, bis man es wegräumen kann. Gleichzeitig sind solche Geräte energie- und wassersparend. Die Trommelgröße sucht man sich am besten nach den persönlichen Bedürfnissen aus. Eine zweite Unterstützung bietet ein Trockner, der große Teile der Wäsche innerhalb kurzer Zeit trocknet. Zudem kommen nicht nur Handtücher wunderbar weich und flauschig heraus. Ist kein Stellplatz für ein solches Gerät vorhanden, kann auch ein Waschtrockner angeschafft werden, der beide Geräte in sich vereint. Eine dritte Möglichkeit ist ein Gespräch mit dem Vermieter. Vielleicht ist im Keller Platz für Waschmaschine und/oder Trockner. Ansonsten gibt es preisgünstige Münzgeräte, sodass die Maschine dem Vermieter gehört und er sie den Mietern zur Nutzung anbieten kann.

  

Sinnvoll weiterdenken

Wer nach einer sparsamen Waschmaschine sucht, wirft vielleicht parallel einen Blick auf seine allgemeinen Energiekosten. Es lohnt sich, in das eine oder andere Gerät zu investieren. Außerdem bietet sich Photovoltaik an, die es unter dem Fachbegriff Balkonkraftwerke inzwischen auch für Mieter (in Absprache mit den Vermietern) gibt.

  


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