BAYIKO - Im Gespräch mit Günter Schenk

Die BAYIKO - Bayerisches Immobilien Kontor GmbH - entwickelt speziell für Privatanleger*innen nachhaltige und zukunftssichere Immobilieninvestments in exponierten Lagen. BAYIKO-Geschäftsführer Günter Schenk sprach im Interview mit dem qm Magazin über aktuellen Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt und warf einen Blick auf anstehende Projekte.

 

Hallo Herr Schenk, der Immobilienmarkt ist angespannt, auch in der Metropolregion Nürnberg. Wohnungsmangel auf der einen Seite, steigende Baufinanzierungskosten und Baukosten auf der anderen Seite. Wie schätzen Sie die aktuelle Lage ein?

Günter Schenk: Viele Interessent*innen haben sich bereits an das höhere Zinsniveau gewöhnt, insbesondere bei Kapitalanlegern, die dadurch von höheren Steuervorteilen profitieren im Zusammenhang mit der neu erhöhten Abschreibung.

Inzwischen sind die Lieferengpässe und der dadurch entstandene Materialmangel weitestgehend behoben, daher sind die Baukostensteigerungen wieder moderat, bzw. haben sich inzwischen eingependelt. Der Mangel an Wohnraum hat in den letzten Monaten weiter stark zugenommen, dadurch sind bzw. werden, die Mieten weiter nach oben ansteigen.

 

Die Nachfrage nach Wohnraum in Ballungsgebieten steigt kontinuierlich. Wie schaffen Sie es, auch in schwierigen Zeiten leistungsstarke Renditeobjekte für Privatanleger und Selbstnutzer zu entwickeln?

Günter Schenk: Durch weitere Optimierung der Grundrisse und der absoluten Wohnungsgrößen (kompaktere Wohnungen), die faire Preisgestaltung in Verbindung mit den garantierten Mieten machen unsere Wohnungen für Kapitalanleger sehr interessant. Zudem erhalten sie von uns alles aus einer Hand und die BAYIKO bildet die gesamte Wertschöpfungskette vom Ankauf, Projektierung des Grundstückes, Bau und Vertrieb ab.

Durch langjährige Partnerschaften mit unseren Nachunternehmern konnten wir uns faire Preise sichern. Durch schlanke und effiziente Strukturen verfügen wir nicht über einen Wasserkopf, der große Kosten verursacht. Von der technischen Objektbetreuung bis hin zur Mieterverwaltung – unsere Hausverwaltung erleichtert es Eigentümer*innen aufgrund unseres einmaligen Mietpoolkonzeptes und kümmert sich im Rahmen eines Rundum-Sorglos-Paketes um sämtliche Belange Ihrer gekauften Immobilie.

 

Energiewende und Bürokratieaufwand sind weitere große Herausforderungen, die bewältigt werden müssen. Was sollte sich in diesem Bereich ändern?

Günter Schenk: (Herr Schenk schmunzelt) Die gesamte Immobilienbranche wäre schon froh, wenn es keine weiteren Vorschriften und Auflagen gäbe.

Aber nun zu Ihrer Frage: Im Bereich der Energiewende ist eine verstärkte Förderung und Integration nachhaltiger Technologien unerlässlich. Investitionen in erneuerbare Energiequellen und Energieeffizienzmaßnahmen sollten priorisiert werden, um sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile zu realisieren. Dies erfordert enge Kooperationen zwischen Regierungen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um innovative Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.

Hinsichtlich des Bürokratieaufwands sollte eine Vereinfachung und Digitalisierung von Genehmigungsverfahren angestrebt werden. Ein transparenter und effizienter Prozess könnte nicht nur die Projektrealisierung beschleunigen, sondern auch Kosten reduzieren. Hier könnten automatisierte Genehmigungsprozesse, einheitliche Standards und klare Leitlinien zum Einsatz kommen, um den Verwaltungsaufwand zu minimieren.

In dieser Diskussion ist es ebenso von entscheidender Bedeutung, klare und konsistente Richtlinien seitens der Regierung in Bezug auf Fördermaßnahmen für die Baubranche zu etablieren. Einheitliche und transparente Förderrichtlinien schaffen Vertrauen bei Investoren und Unternehmen und ermöglichen eine bessere Planung und Umsetzung von Projekten.

Die Regierung sollte eng mit der Branche zusammenarbeiten, um eine klare Strategie für Förderungen zu entwickeln, die sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele der Nachhaltigkeit und Innovation unterstützt. Ein regelmäßiger Austausch und klare Kommunikation über bestehende und geplante Fördermaßnahmen helfen, Unsicherheiten zu minimieren und Investitionsentscheidungen zu erleichtern. Durch eine solche Herangehensweise könnte die Baubranche gestärkt werden, um den Herausforderungen der Energiewende und des Bürokratieaufwands besser zu begegnen. Letztendlich wird die enge Zusammenarbeit zwischen Regierung, Unternehmen und relevanten Interessengruppen dazu beitragen, einen nachhaltigen und effizienten Wandel in der Baubranche zu erreichen.

 

Über 500 verkaufte Wohneinheiten und über 85000 qm realisierte Wohnfläche in der Region zeigen den Erfolg der BAYIKO. Welche Projekte sind Ihnen dabei besonders in Erinnerung geblieben?

Günter Schenk: Das sind einige:

•PUMA (ehemaliges PUMA Headquarter) mit 99 Wohnungen

•Askren Manor 1 & 2 in Schweinfurt (Sanierung der Wohnungen in der ehemaligen US-Kasernen mit 172 Wohnungen)

•Alfred-Nobel 59 in Fürth mit 66 Wohnungen

und sicherlich auch die Projekte „Schanzäcker“ in Nürnberg und „Vogelherd“ in Zirndorf.

 

Welche Projekte befinden sich aktuell in der Entwicklung? Können Sie uns einen kurzen Ausblick geben?

Günter Schenk: Aktuell arbeiten wir an mehreren faszinierenden Projekten in der Entwicklungsphase. Eines der bedeutendsten Vorhaben betrifft Bauteil 5 im Quartiersentwicklungsprojekt "The Q", dem ehemaligen Standort des Versandhauses Quelle. Dieses Gebäude, mit einer Gesamtfläche von 260.000 m², zählt zu den größten leer stehenden Immobilien in Deutschland. Eine besondere Herausforderung liegt in den Ausmaßen und der Struktur des Gebäudes. Um Wohnraum zu schaffen und die Lichtverhältnisse zu optimieren, wird etwa ein Drittel des Gebäudes entfernt.

Des Weiteren planen wir ein Projekt in der Seeackerstraße in Fürth. Hier ist die Entwicklung eines Gewerbeparks sowie eines Wohnquartiers geplant. Insgesamt wird eine Fläche von 26.000 m² für Wohn- und Gewerbenutzung entstehen.

Ein weiteres spannendes Neubauprojekt von uns ist die Conradtystraße. In dieser Lage entstehen 240 Studentenapartments in direkter Nähe zum neuen Campusgelände in Lichtenreuth.

 

Immobilieninvestment gilt als wertbeständige und sichere Kapitalanlage. Trifft das aktuell noch zu? Wie sieht es mit der Rendite aus? Was raten Sie Privatanlegern?

Günter Schenk: Nach wie vor ist die Immobilie eine wertbeständige und sichere Kapitalanlage, gerade auch im Hinblick für die private Altersvorsorge. Wohnimmobilien sind ein sicherer Hafen und ein knappes und wertvolles Gut. Neben der Rendite, sind auch die Wertsteigerung und die inflationsgeschützte Anlage ein sehr wichtiges Argument.

Ich glaube an den Immobilienmarkt in der Metropolregion Nürnberg und empfehle den Erwerb einer Neubauimmobilie oder Komplettsanierung, da der Investor geringere Nebenkosten, eine 5-jährige Gewährleistung, höhere Abschreibung und Mieten und keine Risiken einer höheren Sanierung hat.

 

Herr Schenk, vielen Dank für das Gespräch!