Tipp Willkommen in der Bayerischen Puppenstadt

Neustadt bei Coburg

veröffentlicht am: 04.04.2023

Die Große Kreisstadt Neustadt bei Coburg im oberfränkischen Landkreis Coburg lässt nicht nur die Herzen von Naturliebhabern höher schlagen, die lange Tradition der Puppen- und Spielzeugherstellung macht die Stadt bei Sammlern aus der ganzen Welt bis heute sehr beliebt. Das jährlich stattfindende Internationale PuppenFestival lockt Gäste aus der ganzen Welt nach Neustadt. Heuer findet das Eldorado für Sammler vom 14. bis 21. Mai statt.

Neustadt liegt mit seinen 21 Stadtteilen nahe des Thüringer Waldes und blickt auf eine lange Tradition der Puppen- und Spielzeugindustrie zurück. Das Museum der Deutschen Spielzeugindustrie, das bekannte PuppenFestival sowie Stadtführungen zu den ehemaligen Produktionsstätten der Puppenproduktion stellen auch heute noch das Spielzeug in den Fokus. Zu Glanzzeiten hatte Neustadt bei Coburg immerhin über achthundert Puppen produzierende Unternehmen. Bis in die 1960er Jahre verdienten ganze Familien ihren Lebensunterhalt damit, Puppenteile und -accessoires herzustellen. Die Puppenproduktion in Neustadt hat heute zwar an Bedeutung verloren, als „Bayerische Puppenstadt“ hat sich die Stadt Neustadt bei Coburg allerdings überregional einen Namen gemacht.

Ideale Lage

Neustadt bei Coburg hat sich mittlerweile zu einem modernen Industriestandort entwickelt, durch die Lage an der ehemaligen innerdeutschen Grenze bildet die Stadt heute mit der unmittelbar angrenzenden Partnerstadt Sonneberg in Thüringen eine wirtschaftliche und geografische Einheit. Dank der zentralen Lage nahe der Autobahn A 73 bietet Neustadt eine perfekte Kombination aus sehr guter Verkehrsanbindung und Nähe zur Erholung in der Natur, Vorteile, die die rund 15.000 Einwohner besonders zu schätzen wissen (15.181, Stand 31.12.2022). Verschiedene ortsansässige Bildungs- und Betreuungseinrichtungen schaffen ideale Voraussetzungen für Kinder und Jugendliche. So wird beispielsweise die Grundschule "An der Heubischer Straße" unter dem Aspekt der Barrierefreiheit aktuell generalsaniert.

 

 

Natur und Kultur

Aber auch der Freizeitspaß kommt hier nicht zu kurz: Ob Schwimmbäder, der Freizeitpark „Villeneuve sur Lot“ oder ein Ausflug ins Grüne – Neustadt bietet all dies. Die Stadt ist auch für eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten der perfekte Ausgangspunkt: Verschlungene Wander- und Radwege locken in die Natur, vorbei an Dörfern, Feldern und Seen. Hinauf zum Muppberg, dem Neustadter Hausberg mit der Arnoldhütte und dem Prinzregententurm, gelangt man ganzjährig über verschiedene Rundwanderwege. Vom Prinzregententurm aus erwartet einen ein herrlicher Panoramablick nach Thüringen im Norden und das Coburger Land im Süden. Wer den Ausblick genießen möchte, jedoch nicht so gut zu Fuß ist, dem bietet die Muppberg-Linie eine perfekte und bequeme Alternative, welche die Stadt Neustadt in Zusammenarbeit mit der Firma Taxi-Bauer anbietet.

Neben der malerischen Natur sorgen bekannte Museen, wie das Museum der Deutschen Spielzeugindustrie oder das Historische Weihnachtsmuseum in der Alten Weihnachtsfabrik für viel Information. Unter dem Modellprojekt kultur.werk.stadt haben sich auf dem Gelände der ehemaligen Druckerei Patzschke im Bildungsquartier Bahnhofsviertel die vhs Coburg Stadt und Land, die Bildungsstätte Innerdeutsche Grenze (BIG), das städtische Kunstarchiv, Galerie-, Atelier-, Übungs- und Seminarräume sowie Teile der Verwaltung miteinander vereint. Ein zentrales Element der kultur.werk.stadt ist die Bildungsstätte Innerdeutsche Grenze, eine multimedial konzipierte Dauerausstellung, die den Besuchern den damaligen Lebensraum direkt am Eisernen Vorhang nahebringen soll.

Neustadt bei Coburg ist nicht nur ein beliebter Ausflugsort, die ideale Lage und die harmonische Verbindung von Natur, Freizeitvergnügen und moderner Industrie machen die Stadt auch als Wohnort immer gefragter. Neue Wohnbaugebiete sind daher aktuell in Planung bzw. bereits in Bearbeitung. Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei der Stadt unter:

www.neustadt-bei-coburg.de


Bildquelle(n): Klaus Frenzel