Ratgeber Ladestationen für Elektroautos

Komfortabel Zuhause laden

veröffentlicht am: 30.09.2022

Wichtige Tipps für Ladestationen für Elektroautos bei Neubauobjekten. Beim Neubau eines Hauses gilt es viel zu berücksichtigen. Architektonische wie auch technische Bedürfnisse sollten ideal geplant und umgesetzt werden. In vielen Teilbereichen der Neuobjekte empfiehlt es sich, bereits beim Bau wichtige Weichen für spätere Änderungen zu stellen, dies gilt besonders im Bereich Elektromobilität. Heutzutage sollte ein Bauherr auf die Möglichkeit einer eigenen Ladestation, eine sogenannte Wallbox, in der eigenen Garage oder am Haus nicht verzichten.

Auch wenn diese zu Beginn noch nicht gebraucht werden, sollten Leerrohre für Steuerung und Strom bereits vom Starkstromanschluss bis zum möglichen Montageort installiert sein. Der Hausanschluss sollte außerdem mit ausreichend Leistungsreserve versehen sein, um spätere, kostenintensive Nachrüstungen zu verhindern.

Die Elektromobilität spielt für den Klimawandel eine zentrale Rolle. Viele Konsumenten haben den Wunsch, sich klimaneutral fortzubewegen und der Anteil der Elektrofahrzeuge nimmt im Neuwagenmarkt stetig zu. Die Zahl der öffentlichen Ladestationen steigt, die bequemste, schnellste und einfachste Option aber ist, das Elektroauto daheim aufzuladen. Um das E-Auto schnell und sicher aufzuladen, benötigt man eine spezielle Ladestation: eine Wallbox.

Diese Ladestation wird meist in der Garage oder direkt am Haus installiert. Eine solche Installation wird, wie auch der Kauf des E-Autos selbst, von Bund und Ländern finanziell unterstützt. Eine Antragstellung bei der KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau ist zwar aktuell nicht mehr möglich, verschiedene Kommunen in Bayern sowie auch Stromanbieter fördern aber die Installation von Ladestationen nach wie vor.

Herkömmliche Haushaltssteckdosen sind für das Aufladen eines Elektroautos ungeeignet. Die Leistung ist schlicht nicht ausreichend, durch die Überlastungen können sogar Kabelbrände verursacht werden. Eine moderne Wallbox ermöglicht – immer abhängig vom jeweiligen Automodell – eine Vollladung innerhalb weniger Stunden. Der Anschluss an den selbst erzeugten Ökostrom von der eigenen Photovoltaikanlage ist die ideale und kostensparende Alternative.

Professionelle Unterstützung

Je nach gewünschter Ladeleistung benötigt die Wallbox einphasigem Strom (230 Volt Spannung) oder einen dreiphasigen Drehstromanschluss mit 400 Volt Spannung. Nach jetziger Gesetzeslage muss jede neue Ladestation einschließlich bis 12 kW vorab beim zuständigen Netzbetreiber gemeldet und ab 12 kW ist eine Genehmigung notwendig.

Ladestationen sind frei im Handel erhältlich, natürlich können diese beim Kauf eines Elektroautos direkt beim Autohändler gleich mitbestellt werden. Zweiteres garantiert ein zum Auto passendes Modell. Denn Wallbox ist nicht gleich Wallbox: Ladestecker, Autobuchse und Leistung müssen stets kompatibel sein. Letzteres ist schließlich von rund 3,5 kW bis 22 kW erhältlich. Egal für welches Modell man sich entscheidet, grundsätzlich sollte professionelle Unterstützung bei der Installation einer Ladestation für zu Hause beauftragt werden.


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