Alea iacta est: Entscheidung am Wöhrder See gefallen

veröffentlicht am: 10.07.2018

Der Bauherr hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Nun aber hat die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern die finale Auswahl für die Bebauung des Geländes des ehemaligen Landeskirchlichen Archivs in der Veilhofstraße in Nürnberg getroffen. Ein Architektenwettbewerb hatte 2016 zwei Siegerentwürfe gekürt, für beide war im ersten Schritt die grundsätzliche Genehmigungsfähigkeit geklärt worden. Nun hat man sich für den harmonisch in das Gelände eingebetteten Entwurf des Büros Baum-Kappler entschieden, der die rund 50, vornehmlich auf Familien ausgelegten Mietwohnungen auf insgesamt sechs, paarweise angeordnete Gebäudekörper verteilt.

Ausschlaggebend für den Bauherrn war neben dem ansprechenden Freiraumkonzept mit viel Grün zwischen den Gebäuden auch die überschaubare Größe der einzelnen Baukörper, die hervorragende Chancen für eine familien-freundliche und familiäre Nachbarschaft darstelle, erläutert Robert Flock, Geschäftsfüh¬rer des ESW – Evangelisches Siedlungswerk, das die Projektsteuerung innehat. Das, was am Wettbewerbsentwurf am stärksten mo¬niert worden war, nämlich der Eingriff in den Baumbestand an der Veilhofstraße, ist schon im Zuge einer Überarbeitung für die Bauvoranfrage behoben worden. „Durch eine etwas komprimiertere und weiter nach Süden verschobene Anordnung wird der Eingriff auf ein notwendiges Minimum beschränkt“, erklärt Flock weiter.

Das ESW – Evangelisches Siedlungswerk forciert nun eine zügige Weiterbearbeitung des Projektes. Bis Ende 2018 soll die Einreichung des Bauantrags erfolgen, dann in Abhängigkeit von der Genehmigung ab Frühjahr 2019 der Baubeginn. Wegen der komplizierten Hanglage ist eine Bauzeit von rund zwei Jahren anvisiert.

esw.de


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