Außerordentlich große Nachfrage nach Wohnimmobilien

veröffentlicht am: 20.07.2017

Herr Zapf, wie steht es um den Nürnberger Immobilienmarkt?

Angesichts historisch niedriger Zinsen und verstärkter Zuzüge in der Region, sehen wir bei Privatkunden eine große Nachfrage nach Wohnimmobilien zur Eigennutzung, aber auch als Kapitalanlage. Die außerordentlich große Nachfrage in Nürnberg führt zu einem starken Anstieg des Miet- und Preisniveaus in allen Wohnlagen. Die größten Angebotsengpässe bestehen bei preisgünstigen, familiengerechten Objekten sowie Studentenwohnungen. Zudem ist das Angebot an Eigenheimen in Nürnberg traditionell gering. Die Mietpreise in guten Lagen liegen mittlerweile bei 10 bis 12 Euro/m², für eine neue Eigentumswohnung müssen zwischen 3.100 und 4.400 Euro/m² bezahlt werden.

Wie sieht es in den Nachbarregionen aus?

Während Fürth weiter an Attraktivität gewinnt, weist Erlangen bereits das höchste Miet- und Preisniveau in der Region aus. Momentan müssen dort in guten Lagen zwischen 10,50 und 12,50 Euro/m² bezahlt werden und damit mehr als in Nürnberg. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Baugrundstücken und Eigentumswohnungen. Auch hier wird mittlerweile meist genauso viel bezahlt, wie in der Frankenmetropole. In Fürth ist die Nachfrage nach Wohnraum anhaltend hoch. Hier wird jedoch noch vermehrt gebaut, wodurch das Nürnberger Preisniveau noch nicht erreicht wird.

Welche Schritte sind wichtig auf dem Weg zur Wunschimmobilie?

Entscheidend bei Baufinanzierungen ist eine umfangreiche Beratung mit Fachexperten. Seit Kurzem gibt es mit HVB Home auch einen noch umfassenderen Service rund um die private Immobilie. Das digitale Angebot deckt alle Phasen mit einem einzigen Portal ab: Die Immobiliensuche nach dem Wunschobjekt aus dem großen Angebot von „Immobilien- Scout24“ und „PlanetHome“, die Angebotserstellung und Beratung zur Finanzierung und ein späterer Verkauf. Darüber hinaus können wir bei der HypoVereinsbank bei der Finanzierung - Dank des großen Angebots aus rund 40 Anbietern (Partnerbanken) - die für den jeweiligen Kunden besten Konditionen auswählen. Damit gehört unsere Baufi nanzierung zu den zinsgünstigsten am Markt. Zudem können Kreditnehmer staatliche Förderung in die Baufi nanzierung einbeziehen und ihren Baukredit mit zinsverbilligten KfW-Darlehen kombinieren.

Was raten Sie Käufern bei der Finanzierung?

Einen sinnvollen Einsatz der verfügbaren Eigenmittel. Im Schnitt bringen unsere Privatkunden bei der Immobilienfinanzierung derzeit etwa 30 Prozent Eigenkapital mit. Aufgrund der niedrigen Zinsen liegt die durchschnittliche Zinsbindung bei uns im Moment bei mehr als 15 Jahren. Wir empfehlen den Kunden, die Zinsersparnis in eine höhere Tilgung fließen zu lassen. Aktuell beträgt die anfängliche Tilgung bei unseren Privatkunden durchschnittlich 3,3 Prozent. Und gerade bei einer langfristigen Laufzeit belegt die Hypo- Vereinsbank regelmäßig Spitzenpositionen in Test-Vergleichen.

Bildquelle: Harald Zapf / www.hvb.de/home