Innentüren – Darauf sollte man bei der Auswahl achten

veröffentlicht am: 27.08.2015

Wenn Sie ein neues Haus bauen oder Ihre Türen in der bestehenden Immobilien erneuert werden sollen, müssen Sie sich zwangsläufig mit der Auswahl neuer Innentüren auseinandersetzen. Ist die Entscheidung einmal gefallen, geht es schnell und Profis haben die Tür innerhalb von 45 Minuten eingebaut. Das Angebot ist jedoch riesig, unübersichtlich sowie qualitativ unterschiedlich. Interessenten erfahren in diesem Beitrag, welche wichtigen technischen und optischen Kriterien sie bei der Auswahl neuer Türen beachten sollten.

Die technischen Auswahlkriterien für Innentüren

Innentüren haben neben der Trennung der Räume noch andere Funktionen. Die Anforderungen orientieren sich nach der Beanspruchung der Türen: Oft müssen Innentüren darüber hinaus einen Schutz vor Brand und Rauch bieten. So gilt es folgende technische Aspekte bei der Auswahl der Innentüren zu beachten:

  • Zeitpunkt des Einbaus: Neue Türen werden erst nach Fertigstellung von Böden und Wänden montiert.
  • Größe und Platzbedarf der Tür: Anhand der Breite, der Höhe der Wandöffnung, der Lichtschalter sowie die Wanddicke inkl. Fliesen oder anderer Materialien fällt die Entscheidung für eine Tür.
  • Art der Innentüren: Möchten Sie eine Schiebetür, eine ein- oder zweiflügelige Tür, raumhohe oder Innentüren mit Seitenteil oder Oberlicht, eine Pendeltür oder Rahmentür? Ferner stehen auch Balkontüren mit Einbruchschutz und spezielle Türen für Nass- und Feuchträume wie Bad oder andere Wellnessräume zur Auswahl.
  • Öffnen der Tür: Die Innentüren sollen beim Einbau ungehindert nach links oder rechts geöffnet werden können, ohne gegen eine Wand oder angrenzende Tür zu prallen.
  • Türbeschläge: Sollen die Beschläge aus Edelstahl, Aluminium, Messing oder Kunststoff sein?
  • Art der Schlösser: Es gibt neben herkömmlichen Zimmerschlössern auch Flüsterschlösser, welche die Schließgeräusche dämpfen.
  • Besondere umwelttechnische Anforderungen im Hinblick auf Wärmedämmung für die effiziente Nutzung der Heizwärme sowie Schallschutz. Hinzu kommen noch Anforderungen an die richtigen Klimaklassen. Innentüren, die nicht zu kühlten Gebäudeteilen wie Keller und ausgebauten Dachgeschossen führen, haben die Klasse 1. Die anderen Türen werden je nach Kältegrad in die Klassen 2 und 3 eingestuft.

Die ästhetische Auswahlkriterien für Innentüren

Zusätzlich müssen die neuen Innentüren lange halten, optisch zum Gebäude passen und die Räume aufwerten. Zu den wichtigsten Auswahlkriterien gehören:

1. die Qualität der Holzinnentüren

Sie bestehen meistens nur oder aus Holz mit anderen Elementen. Der stabile Rohstoff bietet eine sehr gute Wärmedämmung. Die Farben reichen von weißlich, hell, rötlich, bräunlich bis hin zu Schwarz. Das Holz stammt von Ahorn-, Kirsch- oder Nussbäumen sowie Kiefern und Eichen. Qualitätsunterschiede zeigen sich in Lebensdauer, Kratz-, Stoß- und Lichtempfindlichkeit sowie im Schallschutz und beim Preis.

So besitzen hochwertige Türen eine robuste Zarge und bestehen aus Massivholz. Ist die Oberfläche aus Furnierholz, so empfiehlt sich eine Mehrschichtlackierung, die Verschmutzung und Schäden minimiert.

Günstigere Türen sind aus Spanplatten gefertigt, die in ihrem Inneren eine Wabeneinlage aus Pappe und Luft haben. Sie sind kurzlebiger und besitzen auch einen schlechteren Schallschutz. Deren Oberfläche besteht aus Folien. Sie werden direkt auf das Türblatt gepresst und bekommen einem Schutzlack.

2. die richtigen Türvarianten

Das Design der Tür soll mit der restlichen Einrichtung und Architektur harmonieren: Es gibt viele Designs für unterschiedliche Wohnstile. Allgemein gilt: Weiße Türen vergrößern den Raum optisch, Kassettentüren passen zu Altbauten. Türen mit Glaseinsatz oder Metallelementen setzen moderne Akzente.