Ratgeber Die perfekte Pergola

Einladende Oasen für Entspannung und Unterhaltung im Freien

veröffentlicht am: 07.06.2023

Die Pergola: Luftige Wohlfühloase und gemütlicher Treffpunkt

So langsam findet das Leben wieder draußen statt: Nach einem langen Winter und einem vielerorts nassen und kühlen Frühling zeigt sich das Wetter jetzt endlich von der sommerlichen Seite. Wohl dem, der einen Garten hat! Morgens den ersten Kaffee im Freien genießen, nachmittags im Liegestuhl ein gutes Buch lesen und abends leckere Speisen vom Grill schlemmen: So stellen sich die meisten Menschen den perfekten Sommer vor. Wer es sich in seinem "grünen Wohnzimmer" noch ein wenig gemütlicher und schöner machen will, kann sich mit einer Pergola mediterranes Flair in seinen Garten holen. Diese raumbildenden Überdachungen sind nämlich vor allem in Italien weit verbreitet und dienen dort als Sonnenschutz, Rankhilfe für Pflanzen oder einfach nur als geselliger Treffpunkt für Familie und Freunde.

 

Funktionell und dekorativ

Wer in seinem Garten über den Bau einer Pergola nachdenkt, sollte zunächst einmal den richtigen Standort auswählen. Meist wird sie - per Wandmontage - direkt über einer Terrasse oder auch freistehend in einer besonders lauschigen Ecke des Gartens errichtet. Es ist aber auch ein zentraler Platz beispielsweise mitten auf dem Rasen denkbar. Ob eine Baugenehmigung erforderlich ist, hängt von den Bestimmungen des jeweiligen Bundeslandes ab. Es ist daher sinnvoll, sich noch vor dem Kauf bei der zuständigen Verwaltung zu informieren. Grundsätzlich ist es zwar möglich, eine Pergola komplett in Eigenregie zu bauen, dafür sind aber sehr gute handwerkliche Kenntnisse, jede Menge Geschick und viel Zeit erforderlich. Außerdem ist zu beachten, dass die Konstruktion einige Voraussetzungen erfüllen muss. So ist es beispielsweise zwingend erforderlich, dass sie auch stärkerem Wind standhalten kann. Das Gleiche gilt natürlich für die Schneelast im Winter, denn eine Pergola steht üblicherweise ganzjährig im Freien. Eine fertiger Bausatz, der von erfahrenen Profis nach den genannten Anforderungen konstruiert wurde und sich ohne Probleme in Eigenregie montieren lässt, ist daher meist die bessere Wahl.

 

Die Pergola begrünen

Ist der Aufbau vollbracht, darf an die Verschönerung gedacht werden. Diese Aufgabe übernehmen Kletterpflanzen, die je nach Art schneller oder langsamer wachsen und die Pergola mit der Zeit vollständig beranken können. So entstehen grüne oder sogar blühende Wände, die als Sichtschutz dienen und für eine optimale Privatsphäre sorgen. Außerdem besitzt eine begrünte Pergola immer einen romantischen Charakter und erinnert an einen märchenhaften Schlosspark: ein Ambiente, in dem sich der Sommer so richtig genießen lässt. Wer am liebsten gleich mit dem Begrünen beginnen möchte, hat die Qual der Wahl zwischen vielen tollen Kletterpflanzen.

 

Einige Beispiele:

  • Wilder Wein
  • Pfeifenwinde
  • Blauregen

Wichtig ist natürlich, dass auf die jeweiligen Pflegebedürfnisse und Standortansprüche der Pflanzen eingegangen wird.

 

Weitere Gestaltungsmöglichkeiten

Wer auf das Beranken keinen großen Wert legt, stellt rund um die Pergola Töpfe mit Kräutern und Gemüsepflanzen auf. So kann bei gemeinsamen Mahlzeiten im Freien direkt geerntet und genascht werden. Auch das Element Wasser harmoniert sehr gut mit dem entspannenden Flair einer Pergola. Ob das nun ein plätschernder (Solar-)Brunnen ist oder ein kleiner Mini-Teich, hängt ganz vom persönlichen Geschmack ab.

 


Bildquelle(n): Photo by zekkotek on Unsplash