Der Umzug steht an: So packen Sie richtig!

veröffentlicht am: 24.04.2015

Der Umzug steht an: So packen Sie richtig!

Wann und vor allem wie Umzugskartons gepackt werden, entscheidet in hohem Maße darüber, ob ein Umzug stressfrei über die Bühne geht oder stattdessen viel Zeit, Geduld und Nerven kostet. Wie es richtig geht, erklärt dieser Ratgeber.

Das A und O: die Umzugskartons

Wer einen Umzug plant, sollte sich rechtzeitig hochwertige, stabile Umzugskartons besorgen, die gut zu tragen sind. Damit die Kartons ohne Probleme übereinander gestapelt werden können, sollten sie zudem über einheitliche Größen verfügen. Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter Wohnfläche sollte ein Umzugskarton angeschafft werden. Viele Speditionen bieten die Möglichkeit, Kartons für ein kleines Entgelt zu entleihen und die Umzugskosten so zu senken. Auch die nötigen Hilfsmittel sollten rechtzeitig und in ausreichender Menge besorgt werden, so etwa Klebeband, Luftpolsterfolie und Wellpappe. Umzugskartons sind zwar in der Regel sehr stabil - dennoch sollten sie nicht zu schwer bepackt werden, damit sie nicht reißen und die Helfer sie zügig von A nach B transportieren können. Ein Gewicht von 15 bis 20 Kilogramm pro Karton sollte daher nicht überschritten werden. Zusätzlich zu normalen Umzugskartons können spezielle Kartons für Kleidung angeschafft werden: Sie ermöglichen es, Anzüge, Kleider und vieles mehr mitsamt Bügel einzupacken. In der neuen Wohnung können diese dann direkt wieder aufgehängt werden. Für unempfindliche Kleidung eignen sich hingegen einfache Müllsäcke. packando.de bietet zum Beispiel spezielle Umzugs - Sets in verschiedenen Größen an inkl. Kleiderboxen, Luftpolsterfolie und vielem mehr.

Video: Tipps für den Umzug - Welt der Wunder

Richtig packen: So geht´s!

Beim Packen gilt: Schwere Gegenstände gehören nach unten, um dem Karton die nötige Stabilität zu verleihen. Kartons, die bereits das Höchstgewicht erreicht haben, aber noch ausreichend Platz bieten, können mit Handtüchern oder mit Bettwäsche aufgefüllt werden. Dabei ist stets darauf zu achten, dass sich der Deckel nicht wölbt, damit die Kartons stapelbar bleiben. Außerdem muss gewährleistet werden, dass die Grifflöcher nicht blockiert sind. Zerbrechliches muss speziell gesichert werden, so etwa mit Seidenpapier, Noppenfolie oder Handtüchern. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Gläser mithilfe von Kartoneinsätzenzu schützen.

Achtung aufgepasst! Nicht vergessen: Kartons, in denen sich zerbrechliche Gegenstände befinden, sollten dementsprechend gekennzeichnet werden. Auch Farben, Lacke und Kosmetikartikel (Parfum, Duschgel) werden besser nicht achtlos in die Kartons geworfen, denn sie könnten auslaufen. Stattdessen sollten sie einzeln in kleine Tüten verpackt und erst dann in die Kartons gestellt werden.

Notfallkarton, Beschriftung & Co.: Extra-Tipps

Wer kennt das nicht: Sämtlicher Hausrat ist verstaut, und plötzlich brummt der Schädel oder das dringend benötigte Pflaster ist unauffindbar. Damit es so weit gar nicht erst kommt, sollte ein Notfallkarton gepackt werden. Dieser enthält beispielsweise Medikamente, ein Erste-Hilfe-Set, Hygieneartikel und ein paar Kleidungsstücke zum Wechseln. Wichtige Gegenstände, die bis zum Umzugstag benötigt werden (etwa die Kaffeemaschine), sollten zudem nicht verfrüht eingepackt werden, um lästiges und zeitraubendes Suchen zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist es außerdem empfehlenswert, sämtliche Umzugskartons sorgfältig zu beschriften- und zwar gut lesbar auf mehreren Seiten. Nicht zuletzt kann der Umzug genutzt werden, um sich von alten, nicht mehr benötigten Dingen zu trennen. Mit dem Aussortieren kann bereits mehrere Wochen vor dem Umzugstermin begonnen werden. Wer gut erhaltene Gegenstände nicht auf den Sperrmüll werfen möchte, kann sie beispielsweise verschenken oder verkaufen.

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Stressfrei in das neue Zuhause

Das Packen der Umzugskartons geschieht oftmals erst unmittelbar vor dem Umzug - und dann natürlich in großer Hektik. Besser ist es, mit dem Aussortieren und Packen bereits mehrere Wochen vor dem großen Tag zu beginnen, damit der Umzug in eine neue Wohnung für die Beteiligten nicht zu einem nervenaufreibenden Kraftakt wird.