Vor Ort in Simmelsdorf

veröffentlicht am: 30.09.2011

Die Gewerbeflächen "Bartäcker" am Ortseingang von Simmelsdorf werden derzeit erschlossen und bieten in Kürze Platz für Handwerksbetriebe, Logistik- und sonstige Dienstleistungsunternehmen.

Simmelsdorf liegt im Schnaittachtal zwischen der Fränkischen Schweiz im Nord-Westen und der Hersbrucker Schweiz im Süd-Osten. Der zur Metropolregion Nürnberg gehörige Ort liegt 30 Kilometer nordöstlich von Nürnberg und ist über die Autobahn A 9 gut zu erreichen. Heute besteht die Gemeinde Simmeldorf aus 26 Gemeindeteilen. Der größte Ort ist Hüttenbach mit der besten Infrastruktur, darunter Grundschule, Lebensmittelgeschäfte und Banken. Namensgeber ist der zweitgrößte Ort Simmelsdorf, wo die Gemeindeverwaltung und der Bahnhof ?Simmelsdorf-Hüttenbach? ansässig sind.

An der Schnaittach werden mehrere Mühlen und eine Fischzucht betrieben. Die traditionellen Getreidemühlen und Holzsägewerke werden heute elektrifiziert betrieben oder sind als Museum zu besichtigen.

Im Vergleich mit ähnlich großen Gemeinden bayernweit hat Simmelsdorf die größte Anzahl an Bau- und Bodendenkmälern sowie Kulturgütern aufzuweisen. Zum Denkmälerbestand der Gemeinde zählen unter anderem sechs Herrensitze und Schlösser, drei Burgen und Burgruinen, ein salischer Burgstall, zwei Kirchen und mehr als sieben alte Mühlen. Das namengebende Simmelsdorf, Hüttenbach und Diepoltsdorf sind die kulturgeschichtlich interessantesten und wichtigsten Gemeindeteile.

Simmelsdorf

Wo Haunach und Achtel als Schnaittach zusammenfließen, dort liegt Simmelsdorf, das urkundlich erstmals im Jahr 1195 als Sumilidorf erwähnt wurde. In einer Parkanlage an der Haunach stehen das aus einer mittelalterlichen Wasserburg entstandene Alte Tucherschloss und das neugotische Neue Tucherschloss.

Hüttenbach

Hüttenbach ist mit über 1000 Einwohnern die größte Teilgemeinde von Simmelsdorf, hier leben 33 % aller Einwohner. Hüttenbach verfügt über eine lebendige jüdische Geschichte, hier stand früher eine Synagoge, die ehemalige jüdische Schule dient heute als Wohngebäude. Im Jahr 1766 errichteten die Lochner von Hüttenbach das heutige Schloss Hüttenbach im Barockstil. Die Grundschule Bühl am Ortsrand von Hüttenbach steht allen Gemeindeteilen zur Verfügung, die weiterführende Schulen sind in Schnaittach und Lauf zu finden.

Diepoltsdorf

In Diepoltsdorf stehen zwei Schlösser. Der ältere Herrensitz ist seit 1872 im Besitz der Familie von Loefen, der zweite Herrensitz wurde 1570 erbaut und ist im Besitz der Freiherrn von Hardorff. In Diepoltsdorf steht auch das Pfarrhaus der evangelischen Kirche St. Helena.

Schlösser und Burgen

Das Schloss Hüttenbach im Ortskern von Hüttenbach ist ein Barockschloss aus dem 16. Jahrhundert. Erste Zeugnisse einer Burg stammen bereits aus dem Jahre 1140. Viele Generationen lang war Hüttenbach im Besitz der Lochner, die 1766 an Stelle der Burg ein Barockschloss errichteten, das heute im Besitz des Verein Schloss Hüttenbach e.V. ist und von diesem aufwändig restauriert wurde.

Sehenswert ist auch das Alte Tucherschloss in Simmelsdorf. Dieses alte Wasserschloss, das im 19. Jahrhundert vom bayerischen Architekten Leonhard Schmidtner gotisierend umgebaut wurde, ist noch heute der Stammsitz des Adelsgeschlechts derer von Tucher, bekannt durch die Tucher Brauerei. Zwischen Simmelsdorf und Hüttenbach befindet sich das Tucher-Mausoleum. Das ehemalige Rittergut Winterstein ist seit 1662 im Besitz der Familie von Tucher.

1000-jähriges Jubiläum des Ortsteils Ittling

Der älteste urkundlich erwähnte Ortsteil Simmelsdorfs ist Ittling, das bereits im Jahr 1011 als Uttilingen in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Heinrich II. erwähnt wurde. Anlässlich seines 1000- jährigen Jubiläums im Jahr 2011 wurde der Förderverein 1000-Jahre-Ittling e. V. gegründet. Aufgabe des Fördervereins ist es, die Geschichte, den Charakter und die Eigenart des Dorfes in einer Chronik darzustellen.

Gemeinsam mit der Gemeinde Simmelsdorf, örtlichen Vereinen und Verbänden, ansässigen Betrieben sowie der gesamten Bevölkerung aus Ittling und Umgebung erarbeitet der Förderverein ein vielfältiges Programm mit vielen Aktivitäten.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Gemeinde verfügt mit eigener Grundschule, Lebensmittelgeschäften und Banken über eine reiche Infrastruktur. Durch Mühlen und Sägewerke, die Reitsportanlage Simmelsdorf und die Albflor Milchwerke ist sie auch als Wirtschafsstandort interessant.

Amtshaus Simmelsdorf

Das wunderschöne Amtshaus der Tucher-Stiftung in malerischer Umgebung bietet demnächst rund 700 qm zur Vermietung an Ärzte, Physiotherapeuten, Rechtsanwälte etc. Umbauwünsche der künftigen Mieter in Bezug auf Aufteilung und Ausstattungsqualität können noch mitberücksichtigt werden.

Gewerbegebiet Bartäcker

Die Gewerbeflächen "Bartäcker" am Ortseingang von Simmelsdorf werden derzeit erschlossen. In Kürze stehen individuell teilbare Grundstücke, u.a. für Handwerksbetriebe, Logistik- und sonstige Dienstleistungsunternehmen, aber auch für Einzelhandelsnutzungen, zum Kauf zur Verfügung. Die Anbindung an die A9 sowie die Kaufkonditionen sind sehr attraktiv.

Weitere Informationen unter:

www.centacon-immobilienmakler.de