Raum für Ihre Träume
veröffentlicht am: 11.08.2025
Ein Hausbau beginnt nicht erst mit dem Spatenstich, sondern mit einem Stift! Genauer gesagt: mit einem durchdachten Grundriss. Wer zum ersten Mal ein Haus plant, merkt schnell, wie viele Fragen und Entscheidungen damit verbunden sind. Die gute Nachricht: Sie müssen nicht ins Blaue hinein planen! Mit einer praktischen Checkliste zur Grundrissplanung meistern Sie diesen Prozess Schritt für Schritt.
Die Basis für Ihr späteres Wohlfühl-Zuhause ist stets eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Grundrissplanung. Denn sie ist weit mehr als das reine Zeichnen von Wänden und Türen, sie legt den Grundstein für Wohnqualität Ihres Hauses. Denn wie gut der Alltag später in einem Haus funktioniert, zeigt sich im Detail. Doch worauf kommt es bei der Planung wirklich an? Welche Räume sollten wo liegen? Wie lässt sich Fläche optimal nutzen – selbst bei kleinem Budget oder engem Grundstück? Wir zeigen Ihnen welche Überlegungen in die Grundrissplanung einfließen sollten. Moderne Grundrisse folgen heute nicht mehr nur dem Lineal – sie folgen Ihrem Lebensstil.
Ihre Bedürfnisse bestimmen den Grundriss
Welche Räume brauchen Sie wirklich? Küche offen oder lieber separat? Kinderzimmer mit eigenem Bad? Einen Hauswirtschaftsraum? Platz für ein Homeoffice? Eine Checkliste hilft Ihnen, Klarheit zu gewinnen – auch über Abstellräume oder Technikflächen. Notieren Sie sich genau, welche Räume Sie sich wünschen und in welcher Ausführung. Anschließend vermerken Sie auch, auf was Sie verzichten können. Denken Sie bei der Aufstellung aber nicht nur ans Heute, sondern auch an später: Barrierefreie Wege und flexible Nutzungsmöglichkeiten erhöhen den Wohnwert auf lange Sicht.

Offenheit richtig geplant
Moderne Grundrisse setzen auf Offenheit! Wohn-, Ess- und Küchenbereiche verschmelzen zu einer Einheit, große Fenster bringen Licht ins Haus und rücken den Blick ins Grüne in den Fokus. Aber denken Sie daran, Offenheit braucht auch Struktur. Bereits beim Erstellen des Grundrisses sollte man sich überlegen, wo beispielsweise Möbel künftig stehen werden, dies hat nämlich auch direkten Einfluss auf die Fensterplanung. Sogenannte Blickachsen gliedern zudem die Räume sinnvoll. Diese gezielt geplante Sichtlinien lenken den Blick, schaffen optische Weite, tragen aber auch zur Orientierung bei. Besonders im Alltag mit Kindern ein großes Plus.
Stauraum ist Gold wert
Wer beim Bau auf einen Keller verzichtet, sollte ausreichend Stauraum strategisch im Haus verteilen. Clevere Lösungen wie Wandnischen, Hauswirtschaftsräume oder eingebaute Schränke schaffen Ordnung, auch in offenen Grundrissen. Denken Sie bei der Planung nicht nur an die Fläche an sich – sondern auch an die künftige Funktion und den geeigneten Ort. Gerade bei kleineren Grundflächen lohnt sich eine gut durchdachte Flächennutzung. So können Sie auch auf kleinerer Fläche großzügig wohnen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen – im Gegenteil: Die Grundrisse sollten so angelegt sein, dass Sie jeden Quadratmeter sinnvoll nutzen können.

In jeder Lebenslage
Das Leben verändert sich – Ihr Grundriss sollte das mitmachen. Räume, die sich später umnutzen lassen, sorgen in jeder Lebenslage für Flexibilität. Ein zusätzliches Zimmer im Erdgeschoss eignet sich perfekt für Gäste, kann aber später auch als Büro oder zusätzliches Schlafzimmer dienen. Planen Sie daher vorausschauend!
Eine Checkliste hilft Ihnen dabei, Ihre Wünsche klar zu formulieren – und bildet eine gemeinsame Planungsgrundlage für Sie und Ihren Architekten oder Bauberater. Nehmen Sie sich Zeit und kategorisieren Sie Ihre Vorstellungen nach Wichtigkeit! Je nach Grundfläche und Budget erhalten Sie so einen Grundriss, der zu Ihnen und Ihrer Familie passt. Schließlich gestalten Sie nicht irgendein Haus, sondern Ihr künftiges Zuhause!
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