Freizeit in Franken

veröffentlicht am: 06.07.2015

Nächsten Monat fangen die Schulferien an – Sommer, Sonne und was nun? Da man nicht jeden Tag ins Freibad möchte und man auch schon alle Eissorten durchprobiert hat, müssen ein paar Highlights für die Kleinen her. Dieses Mal soll ein Einblick in die »Fun-Szene« Frankens gegeben werden – Freizeit-Land Geiselwind, Playmobil FunPark, Abenteuerpark Betzenstein... Und schaut man noch einmal genauer hin, so merkt man, dass diese Parks eigentlich nicht nur was für die lieben Kleinen sind!

Freizeit-Land Geiselwind

Wildwasserbahn im Freizeitpark Geiselwind; Foto: Freizeit-Land Geiselwind GmbH & Co. KGZwischen Nürnberg und Würzburg kann man schon von der Autobahn aus die Fahrgeschäfte des größten Freizeitpark Bayerns sehen. Im Freizeit-Land Geiselwind warten circa 100 atemberaubende Attraktionen auf den Besucher. Neben den vier Achterbahnen – Cobra Coaster, Boomerang, Drehgondelbahn und Blauer Enzian – gibt es noch diverse andere Fun-Angebote wie Wasserfahrten, Himmelsstürmer und Rides. Zudem hat das Freizeit-Land Geiselwind auch eine große Auswahl an Tieren und Shows zu bieten. Ein echtes »Affentheater« kann man bei der Fütterung der Berberaffen auf der MS Banana im Reservat miterleben. Selbst Hand anlegen darf man im Streichelzoo. Farbenfroh wird es dann in der Vogelwelt mit Flamingos, Fasanen und vielen anderen bunten Vögeln. Der aufregende Freizeitpark lässt aber auch Raum zum Erholen. Das Wald-Biotop, der Waldsee und die Liegewiese sind wahre Oasen. Nach einer kurzen Verschnaufpause wird es aber Zeit weiter auf Abenteuerreise zu gehen, denn auch die Live-Shows haben es in sich. Im Circus wird einem von Artistik über Clownerie bis hin zu Dressur alles geboten. Genauso abwechslungsreich wie das Programm ist auch das gastronomische Angebot – fränkische Spezialitäten, bayerische Schmankerl, italienische Pizzen.

Märchenwald Sambachshof

Im Kurort Bad Königshofen in zauberhafter Lage befindet sich der Märchenwald Sambachshof. Hier kann man einen Spaziergang durch die verschiedensten Märchenwelten machen – Rotkäppchen, Hänsel und Gretel, Dornröschen, Schneewittchen und die 7 Zwerge, der gestiefelte Kater und andere Figuren warten in ihren Häuschen auf die kleinen Besucher. Darüber hinaus gibt es ganz unterschiedliche Fahrattraktionen, zum Beispiel den Elefanten Jet. Hier kann man auf Dumbo durch die Lüfte fliegen. Auf der Mini-Eisenbahn kann man in aller Gemütlichkeit den Märchenwald erkunden. Darüber hinaus hat man auch die Möglichkeit Tischtennis zu spielen oder die süßen Ziegen im Streichelzoo zu besuchen. In der Cafeteria werden so manche Leckereien angeboten, doch auch auf dem Rasen ist genug Platz um zu picknicken. »Tischchen, deck dich!« Damit die Kleinen nicht zu schnell schlapp machen, kann man sich einen Bollerwagen ausleihen.

Monsterpark – Fahrspaß, Action, PS-Monster in Rattelsdorf

Monsterbagger fahren im Monsterpark Rattelsdorf; Foto: Monsterpark RattelsdorfErde, Action und ordentlich PS – im Monsterpark werden echte Träume wahr. Wer träumt nicht davon mal auf einem Traktor zu sitzen oder eine Runde zu baggern? Doch ist dies längst nicht alles, im Monsterpark können auch im Quad und Traktor Rennen gefahren werden. Hier ist für jeden Typ die richtige Maschine dabei – vom Monstertruck bis zum Minilader und sogar an echte Damen wurde gedacht. Während die Männer draußen mit Erde spielen dürfen, können die Damen beim Beauty-Angebot entspannen. Darüber hinaus ist in Rattelsdorf auch das Baumaschinenmuseum zuhause. Insgesamt findet man circa 150 monströse Museumsstücke über den Park verteilt. Und so funktioniert es mit dem Eintritt: Geht man durch das Drehkreuz des Monsterparks, so zahlt man 3 Euro. Nun kann man das monströse Baumaschinenmuseum besuchen. Am Info-Point Monsterblick hat man die Möglichkeit sich für eine Tageskarte zu entscheiden oder für einen Exklusivbaggerkurs. Bei der letzteren Möglichkeit darf man sich sein Wunsch-Monster aussuchen sowie die Dauer der Nutzung. Gruppen können sogar außerhalb der regulären Öffnungszeiten Exklusivbaggern.

Playmobil-FunPark – ein echt großer Spaß

©PLAYMOBIL/geobra Brandstätter GmbH & Co. KGGroß geht es auch im Playmobil-FunPark weiter. In Zirndorf bekommt man Spaß in unbekannten Dimensionen geboten – eine Playmobil-Welt im XXL-Format. Hier warten unzählige Spielwelten darauf entdeckt zu werden. Der Besucher bzw. die Besucherin wird im FunPark zum Pirat, Ritter, Cowboy, Bauer oder zur Prinzessin. Seit Mai gibt es sogar eine Polizeistation. Nun können die kleinen Besucher auf Verbrecherjagd gehen. Auf der Rennstrecke neben dem Revier können die selbsternannten Polizisten auf den neuen Gokarts ordentlich Gas geben. Auch bei Regen muss im Playmobil-FunPark der Tag nicht ins Wasser fallen. Im HOB-Center, in dem man übrigens schon vor der eigentlichen Parköffnung Frühstücken kann, hat man auch bei Regen auf 5 000m² seinen Spaß – von Minidisco bis Klettergarten hier drinnen bekommen die kleinen Gäste einiges geboten. Im Sommer wird der Bereich um das Center zu einem gemütlichen Biergarten mit Überdachung, in dem man den großartigen Tag ausklingen lassen kann. Was den Playmobil-FunPark grundsätzlich von anderen Freizeitparks unterscheidet ist die Tatsache, dass es keine Fahrgeschäfte gibt, ganz nach dem Motto: »Do it yourself«.

Abenteuerpark Betzenstein

Foto: Abenteuerpark BetzensteinMitten in der Fränkischen Schweiz liegt in einem idyllischen Waldstück der Abenteuerpark Betzenstein. Bei diesem Abenteuerpark handelt es sich um einen Naturhochseilgarten. Insgesamt gibt es 11 Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Ob Fels, Netz, Baumstamm oder Brücke hier hat man einen schönen Ausblick. Diejenigen, die sich erst einmal an die Kletterei gewöhnen müssen, können in der Kinderkletterwelt anfangen. Hier darf ab fünf Jahren los geklettert werden. Anders als bei den Erwachsenen gibt es bei der Kinderkletterwelt keine festgelegten Routen, die Kleinen haben die Möglichkeit sich einen eigenen Weg zu erschließen. Das angrenzende Freibad Betzenstein bietet nach dem Klettererlebnis die Möglichkeit sich zu erfrischen.

Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim

Museumsschäfer Leonhard Arnold im Fränkischen Freilandmuseum;Foto: Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim Wer Lust auf eine Zeitreise hat, der muss unbedingt das Freilandmuseum in Bad Windsheim besuchen. Die originalgetreuen Häuser zeigen, wie die fränkische Bevölkerung in den letzten sieben Jahrhunderten auf dem Land gelebt hat. Die sechs verschiedenen Baugruppen sind nach Themen und Regionen geordnet. Auf dem Weg über das Museumsgelände kommt man unter anderem an Bauernhöfen, Brauereien und Handwerkshäusern vorbei. Hühner, Schafe und Schweine laufen einem hier über den Weg. Für die »Dorf-zu-Dorf-Wanderung« sollten circa drei Stunden eingeplant werden. Das ganze Jahr über finden in dem Freilandmuseum Bad Windsheim unzählige Veranstaltungen statt. Von Mai bis Oktober werden verschiedene Handwerkskünste gezeigt – vom Spinnen über Korbflechten bis hin zum Schmieden. Darüber hinaus finden auch Lesungen, Konzerte und Theateraufführungen statt. Natürlich wird in verschiedenen Wirtshäusern auf dem Gelände für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.

Text: Helena Oettinger