Bundesbauherrenpreis 2016 in der Kategorie Neubau

veröffentlicht am: 18.02.2016

Für ihre in Holzbauweise erstellte Mietwohnanlage an der Herbartstraße in Ansbach ist der Joseph-Stiftung, dem kirchlichen Wohnungsunternehmen im Erzbistum Bamberg, gestern Abend im Berliner Palais am Funkturm der Bundesbauherrenpreis 2016 in der Kategorie Neubau verliehen worden. Insgesamt zehn Projekte von Hamburg bis Konstanz wurden mit der begehrtesten Auszeichnung der deutschen Bau- und Immobilienwirtschaft bedacht. Weitere zehn erhielten eine lobende Anerkennung. Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, der Bund Deutscher Architekten und der Deutsche Städtetag lobt den Wettbewerb seit genau 30 Jahren aus. Und nach wie vor ist das Motto „hohe Qualität zu tragbaren Kosten“ hochaktuell.

Die Jury äußerte sich zur Baumaßnahme der Joseph-Stiftung, die als Modellvorhaben im Rahmen des Förderprogramms „E % ‒ energieeffizienter Wohnungsbau“ der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr verwirklicht wurde, wie folgt:

„Das kirchliche Wohnungsunternehmen Joseph-Stiftung Bamberg hat gemeinsam mit Deppisch Architekten in der Herbartstraße in Ansbach drei nicht sanierungsfähige Gebäuderiegel aus den 1950er Jahren ersetzt. Zwei Baukörper in Holzbauweise mit hochgedämmter Gebäudehülle formen gemeinsam mit zwei Nebengebäuden in einfacher klarer Architektursprache einen markanten, extrem energieeffizienten Block um einen lebendigen Hof, von dem aus alle Wohnungen und Nebenräume barrierefrei erreicht werden.“

Die Wohnanlage mit ihrer gelatteten Weißtannenfassade fand Anfang 2015 schon eine lobende Anerkennung bei der Verleihung des Bayerischen Holzbaupreises. Und die Stadt Ansbach würdigte kurz nach dem Bezug der insgesamt 37 Mietwohnungen Ende 2013 das Engagement der Joseph-Stiftung um die Stadtbildpflege mit einer Urkunde.

Weitere Informationen unter:

www.joseph-stiftung.de